Ängste

Ein Kind, dass in seinem Lernvermögen in irgendeiner Art gestört ist, entwickelt bestimmte Ängste und Vermeidungsstrategien.

Jeden Tag in der Schule werden dem Kind seine Defizite vor Augen geführt. Der Erfolg bei Klassenarbeiten will sich trotz intensiver Vorbereitung und oftmals stundenlanges Üben nicht einstellen. Eventuelle herkömmliche Nachhilfe hat ebenfalls keine erhebliche Verbesserung gebracht.

Nach der Schule geht der tägliche Kampf mit den Hausaufgaben weiter, oft begleitet mit häuslichem Streit. Das Verhältnis zwischen Kind und Eltern kann extrem angespannt und belastet sein. Das Kind ist wegen seines Versagens gefrustet, die Eltern können ihre Enttäuschung darüber auch nicht immer verbergen.

In dieser Atmosphäre kann sich kein entspanntes Lebensgefühl mehr einstellen. Das Kind duckt sich immer mehr unter dem Druck, der auf ihm lastet. Das Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, die Selbstsicherheit schwindet mit jeder negativen Schulerfahrung in einem unaufhaltsamen Strudel. Das Kind ist in einem fürchterlichen Teufelskreis gefangen und hat kein Instrument zur Hand, um dem entgegenzutreten.

Es ist verständlich, wenn sich diese Belastungen zu Versagensängsten, Prüfungsängsten vielleicht auch ganz anderen Ängsten und Störungen entwickeln, die zunächst keinen unmittelbaren Zusammenhang erkennen lassen.

Diese Aspekte werden in der Lerntherapie mit berücksichtigt und dem Kind werden Bewältigungsstrategien an die Hand gegeben, wie zum Beispiel Entspannungsübungen, Hilfen zur Stressbewältigung und ein stetiger Aufbau des Selbstbewusstseins und der Selbstsicherheit.

Sollte sich während der Therapie zeigen, dass es anderweitiger medizinischer oder therapeutischer Betreuung bedarf, stelle ich gerne den Kontakt zu weiteren fachkundigen Stellen her .

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