Probleme beim Lernen?

Probleme beim Lernen, wie zum Beispiel Lernstörungen, Lernblockaden können sehr vielfältig sein und einem Kind während der gesamten Schulzeit das Leben sehr schwer machen und das sind im Mindestfall 9 Jahre lang. Für eine Kindheit eine sehr lange Zeitspanne also.

Dabei ist ein guter Schulabschluss in heutiger Zeit immer wichtiger. Somit wächst der Druck von außen für ein Kind stetig und unaufhaltsam an. In den wenigsten Fällen liegt ein Scheitern nicht an mangelnder Intelligenz, zu Beginn einer Schulkarriere noch nicht einmal an der Motivation, sondern schlichtweg, weil unüberbrückbare Lernblockaden entstanden sind. Dem können körperliche, motorische, seelische Defizite, sowie auch Störungen in den Sinneswahrnehmungen zugrunde liegen.

Diese Probleme können in der integrativen Lerntherapie einen Namen bekommen und es kann gezielt daran gearbeitet werden, dass sich Lernerfolge wieder einstellen. Somit steigt auch wieder die Lernfreude und die Motivation beim Kind an.

Lerntherapie ist keine Nachhilfe. Nachhilfe eignet sich für Schüler, die in einzelnen Fächern Wissenslücken haben, die durch wie auch immer versäumten Unterricht entstanden sind.
Lerntherapie schafft die inhaltlichen und psychischen Voraussetzungen für das Lernen, wenn sich trotz erheblicher Anstrengungen kein Erfolg beim Lesen, Schreiben oder Rechnen einstellen will.
Lerntherapie hat einen ganzheitlichen Ansatz, der über den aktuellen Schulstoff hinausgeht und damit wesentlich mehr leisten, als übliche Nachhilfe imstande ist.

Wie wird gearbeitet?

In einem Vorgespräch mit den Eltern, klären wir gemeinsam, wo die Probleme des Kindes liegen.
Anhand dieses Gesprächs kann eine Diagnostik beim Kind stattfinden, in der die Problematik im Einzelnen abgefragt wird, damit ein individueller Therapieplan erstellt werden kann.

Während der Lerntherapie wird an der Motivation, dem Selbstvertrauen, der Ausdauer, der Anstrengungsbereitschaft, der Konzentrationsfähigkeit gearbeitet, sowie je nach Fall, an der Aufarbeitung von Rechtschreibregeln, dem mathematischem Denken, der Vermittlung von Lerntechniken und dem Aufbau vom selbständigen Lernvermögen.

Die integrative Lerntherapie bedient sich hier auch diverser Elemente aus der Montessori Pädagogik:

Maria Montessori hat in ihrer Arbeit mit Kindern grundlegende Phänomene im Zusammenhang mit dem Lernen beobachtet. Sie haben ihre Gültigkeit und Aktualität bis heute nicht verloren und lassen sich, wissenschaftlich fundiert und anerkannt, auf alle verhaltensauffällige Kinder übertragen – egal ob gehandicapte, AD(H)S-Kinder, hochbegabte, legasthenische … Das Kind wird dort abgeholt, wo es gerade steht ...

  •  „Hilf mir, es selbst zu tun!“
  • „ Lernen mit Kopf, Herz und Hand“
  • „Es ist der Weg, auf dem Schwache sich stärken und Starke noch stärker werden“

(Dr. Maria Montessori 1870 – 1952)

Die integrative Lerntherapie bezieht nicht nur das Kind ein, sondern auch die Eltern und im Idealfall auch die Lehrer.

Sollte sich während der Therapie zeigen, dass es anderweitiger medizinischer oder therapeutischer Betreuung bedarf, stelle ich gerne den Kontakt zu weiteren fachkundigen Stellen her .

© 2011 Natalie Wandrowsky | wuppy.net Webdesign